Hautpflege-Tipps für den Herbst 2017

Was tun bei Kälte, Nässe und gestresster Haut?

Wechselhaft – ein Wort, das man jetzt häufig hört, vor allem im Wetterbericht.

Aber auch bei der Hautpflege kommt dem „Wechsel“ jetzt im Herbst  eine große Bedeutung zu.

Wenn Sie Ihre Haut gut durch die kalte Jahreszeit bringen wollen, heißt es auch für Sie „Jetzt wechseln!“ Nämlich die Gesichts- und Haut-Pflegeprodukte.

Nasskaltes Regenwetter und kühler Wind draußen – warme, trockene Heizungsluft drinnen: das macht der Haut ganz schön zu schaffen! Und was an Pflege in diesem langen und heißen Sommer ideal war, reicht nun im Herbst und Winter oft nicht mehr aus. Die Haut braucht jetzt vor allem Stärkung, Nahrung und Schutz.

Die gute Nachricht: Sie können Ihre Haut unterstützen und sie widerstandsfähiger machen, damit man ihr diesen Stress nicht ansieht.

Nahrung für die Gesichtshaut

Durch die trockene Heizungsluft benötigt die Haut viel Feuchtigkeit, da wir uns mehr drinnen in geschlossenen, geheizten Räumen aufhalten.
Draußen im Freien sieht es ganz anders aus: fallen die Temperaturen unter 8° C, arbeiten die Talgdrüsen langsamer und bilden weniger Hautfett. Zusätzlich kommt es bei Kälte zu sich verengenden Blutgefäßen und damit schlechterer Durchblutung und Nährstoffversorgung der Haut.

Während Sie bei der Tagespflege eine feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme verwenden sollten, empfiehlt es sich in der Nacht, auch auf rückfettende Wirkstoffe zu achten.
Stärken und nähren Sie Ihre Haut mit einer Creme, die hochwertige pflanzliche Öle beinhaltet. Auf Paraffin- und Silikonöle sollten Sie bei der Hautpflege verzichten, da diese die Haut langfristig austrocknen und dann mehr schaden als nutzen.

Komplett auf eine reichhaltige Pflege umzustellen ist allerdings nicht für jeden Haut eine gute Idee, weil bei fettiger und Mischhaut die Poren verstopfen und Unreinheiten entstehen können. Hier ist also Fingerspitzengefühl gefragt, um die richtigen Produkte zu finden, um Ihre Haut optimal zu pflegen und gesund zu erhalten.

Unterstützung für sensible Bereiche 

Die Lippen und die Haut rund um die Augen sind besonders dünn und zart und daher in der kalten Jahreszeit leicht angreifbar. Verwenden Sie hier Spezialprodukte, die für die Bedürfnisse dieser sensiblen Zonen konzipiert wurden.

Die „Schöne Augen“- Spezialbehandlung finden Sie unter Behandlungen, und jetzt im Herbst und Winter gibts auch wieder Kussmund!

Tuning für den Körper

Haut unter vielen warmen Kleiderschichten reagiert oft mit Trockenheit und Juckreiz.

Besonders Hals und Dekolleté sind die Stiefkinder der Hautpflege. Sie werden häufig vergessen oder nicht ausreichend gepflegt und zeigen so früher schlaffe Haut und Fältchen. Spezial-Produkte für Dekoletté und Körper machen sie wieder samtig weich.

Die Hände – unsere Visitenkarte

Die mangelnde Feuchtigkeit der Haut im Herbst zeigt sich auch an den Händen

Mit einer Handcreme können wir unsere rauen Hände schnell wieder schön pflegen. Am besten benutzen Sie diese bereits am Morgen bei Ihrem Pflegeritual und wenden sie dann im Tagesverlauf erneut an, wenn die Haut wieder zu trocken wird.

SOS-Soforthelfer  

Täglich ist die Haut Witterungseinflüssen, Stress und den individuellen Lebensgewohnheiten ausgesetzt. Die Haut kann dadurch jeden Tag ein anderes Bedürfnis haben. Gestern war sie gerötet, heute ist sie fahl und morgen vielleicht besonders trocken.

Setzen Sie jetzt auf die kosmetischen Soforthelfer: Ampullen und Seren

Schutz vor UV-Strahlung

Vergessen Sie die Sonne nicht, auch in der kühlen und dunklen Jahreszeit scheint sie! Gerade in den Bergen, beim Skifahren und bei langen Spaziergängen.

Produkte mit mineralischem UV-Schutz oder Pflege mit integriertem Lichtschutzfaktor schützen vor lichtbedingter Hautalterung, die sich durch vorzeitige Faltenbildung und Pigmentflecken zeigt.

Wenn Sie Ihrer sommmer-gebräunten Haut nachtrauern, können Sie jederzeit mit einem hochwertigen Selbstbräuner nachhelfen, ohne sich der aggressiven UV-Strahlung im Solarium aussetzen zu müssen.

Zusammengefasst lässt sich sagen:

Die Hautpflege im Herbst erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit als im Sommer.

Idealerweise reagieren Sie nicht erst dann, wenn die Haut spannt, juckt oder schuppt, sondern geben Ihrer Haut schon zu Beginn der abnehmenden Temperaturen die entsprechende Pflege.

Wenn Sie zudem genügend Feuchtigkeit durch ausreichendes Trinken aufnehmen, dürfen Sie sich auch in der kalten Jahreshälfte  über eine geschmeidig-schöne, gesunde und frisch aussehende Haut freuen.

Ich freue mich, wenn Sie auch jetzt im Herbst und Winter Ihre Haut erstrahlen lassen wollen!

Ihre Claudia Bundscherer

„Kratzakne“ – eine hausgemachte Krankheit und was Du dagegen tun kannst!

Kennst Du das auch, Du stehst vor dem beleuchteten Vergrößerungsspiegel, begutachtest Deine Haut  und findest schon wieder einen Makel?

Betroffen von dieser „Hautkrankheit“ sind vor allem Mädchen und Frauen. Die Problemstellen befinden sich meist rund um den Mund, am Kinn und auf der Stirn, manchmal auch an den  Augenbrauen. Im Wangenbereich kann man meist jedoch eine sehr schöne, ebenmäßige und feinporige Haut finden.

Die Kratzakne (auch Acne fatitia, Skin Picking Disorder, Dermatillomanie oder Acne excoriée des jeunes filles genannt) ist eigentlich keine Akne im klassischen Sinn, denn die klassischen Aknezeichen wie vergrößerte Poren und übermäßige Talgproduktion fehlen oft.
Die Betroffenen haben vielmehr den Drang, kleine Hautstellen, Hautschüppchen, Mitesser oder imaginäre Pickel aufzukratzen oder auszuquetschen.

-> Dies kann zu einem Gewebeschaden, der sogenannten Erosion (Abschürfung) oder schlimmstenfalls zur Exkoriation (Substanzdefekt der Haut) führen.
-> Wenn kapillare Blutgefäße getroffen werden, entstehen Blutungen, oft sind auch nässende Stellen vorhanden.
-> Kommt es dann im Heilungsverlauf zur Schorfbildung, hat man wieder einen Ansatzpunkt zum Kratzen!
-> Jetzt werden die Stellen immer größer und die Narbenbildung wird begünstigt.
-> Falls nun eine bakterielle Infektion dazu kommt, ist tatsächlich ein Pickel da!
-> Wenn die Haut dann doch irgendwann abheilt, entsteht häufig eine postinflammatorische Hyperpigmentierung (das sind die dunklen Flecken, die an den Stellen auftreten, an denen zuvor der Hautdefekt war).

Hast Du auch diese „Krankheit“?

Welche Maßnahmen Dir dann helfen können, zeigen Dir meine 5 besten Tipps:

1.) Hände weg vom Gesicht!
Bakterien, die Du mit den Händen aufnimmst, gelangen so auf die Hautoberfläche des Gesichts. Die Haut wird dadurch immer wieder gereizt. Und dann kratzt und drückst Du! Hier ist ganz schön viel Selbstdisziplin gefragt, um das abzustellen.

2.) Gesichtsreinigung: morgens und abends!
Einer der häufigste Fehler, die Du machen kannst, ist auf die gründliche Reinigung der Haut zu verzichten. „Die Haut ist eh so empfindlich“. Doch wenn Du Deine Haut nicht von dem angesammelten „Dreck“, den Du tagsüber aufgesammelt hast und von Stoffwechsel- und Ausscheidungsprodukten wie Schweiß und abgestoßenen Hautzellen befreist, haben die Bakterien genügend Zeit, sich ungestört zu vermehren und Unreinheiten zu verursachen.

Zu aggressiv darf das Reinigungsprodukt aber auch nicht sein, damit nicht der Säureschutzmantel zerstört wird, der die Haut auf natürliche Weise schützt. Sonst wird die Haut empfindlich für die äußeren Einflüsse, denen sie jeden Tag ausgesetzt ist und reagiert wieder „gereizt“.

3.) regelmäßig Peelen!
Mit einem Peeling werden die abgestorbenen Hautzellen, die sich nur noch lose auf der Hautoberfläche befinden, abgelöst. Dadurch wird das Hautrelief geglättet und die Haut in einen rosig zarten Teint verwandelt.

Ein mechanisches Peeling ist vergleichbar mit einem sehr feinen Schmirgelpapier, das abgestorbene Hautschüppchen und überschüssigen Talg entfernt. Angezeigt ist es aber nur bei einer Haut ohne Entzündungen oder Schorfbildung.
Ganz ohne Körnchen und Reibung geht es mit einem Fruchtsäure- oder Enzympeeling. Hier wird die Wirkung natürlicher Enzyme genutzt, welche die Kittsubstanz zwischen den Hornlamellen der Haut abbauen und so die Hautschuppen ablösen. Enzympeelings sind besonders mild und auch bei unreiner  oder empfindlicher Haut zu empfehlen.

Wie oft gepeelt werden soll, hängt immer vom Produkt und dem momentanen Hautzustand ab.

4.) Vorsicht bei Produkten mit fraglichen Inhaltsstoffen!
Oft stößt man bei Kosmetika auf Inhaltsstoffe, die der Haut nicht gut tun und sogar Deinem Körper schaden können!

Wenn ich mir ab und zu bei einem Einkaufsbummel die Zeit nehme und mir die Inhaltstoffe verschiedener Kosmetikprodukte genauer anschaue, bin ich überrascht und manchmal sogar bestürzt, welche „Giftstoffe“ sich in einigen Produkten finden. Nicht nur fragwürdige Konservierungsstoffe, auch Erdölprodukte und Silikone, um die Haut geschmeidiger zu machen und Stoffe, die die Haut austrocknen und dadurch empfindlich machen.

Zahlreiche Inhaltstoffe in Kosmetika schaden der Haut und dem gesamten Organismus mehr als sie nützen, nur weil sie billig in der Herstellung sind! Überprüfe, ob sich einer dieser 10 bedenklichen Substanzen in Deinen Kosmetikprodukten befinden!

Bei CodeCheck findest Du einen interessanten Artikel über komedogene Stoffe, die Deine Poren verstopfen und über PEGs.

Die Natur hat jede Menge Pflanzen hervorgebracht, die Deine Hautprobleme bessern können, nutze ihre Heilkraft.

5.) ständiges Wechseln der Produkte vermeiden!
Deine Haut braucht Zeit, um sich an ein neues Pflegeprodukt zu gewöhnen. Ca. 4 Wochen dauert der Erneuerungsprozess der Haut, und mindestens diese Zeit solltest Du ihr geben, bevor Du entscheidest, ob ein Produkt Deiner Haut hilft.

Wenn auch Du unter Deiner Kratzakne leidest und weitere Fragen hast, freue ich mich über einen Anruf oder Kommentar (hier oder bei Facebook).

Gerne kann ich  Deine Haut beurteilen, Dir Tipps geben und einen Pflegeplan erstellen.

Wenn Du möchtest, werde ich bei einer Gesichtsbehandlung Deine Haut professionell ausreinigen sowie  intensiv aufbauen und pflegen, damit Du wieder einen gesunden, glatten und  ebenmäßigen Teint bekommst. 

Ich freue mich, Dir helfen zu können!