Die Raunächte – eine besondere Zeit „zwischen“ den Jahren

Huch, schon wieder ist das „alte“ Jahr fast vorbei, dabei hat es doch gerade erst begonnen! 😮

Vielleicht geht es Dir auch so: die Zeit rast nur so dahin.

Weihnachtsvorbereitungen, die Festtage selber, in der Arbeit muss bis zum Jahresende auch noch einiges erledigt und abgeschlossen werden und, und, und …

Durch diesen ganzen Stress kommen uns ein paar ruhige Tage (und Nächte) genau recht: die Raunächte

Die Raunächte sind die Nächte um den Jahreswechsel herum, genauer gesagt: zwischen dem Mondjahr, das mit seinen zwölf Mondzyklen eine Länge von 354 Tagen hat, und dem Sonnenjahr mit seinen 365 Tagen. 

Es handelt es sich um die Tage vom Hl. Abend (24. Dezember) bis zum Fest der Erscheinung des Herrn (Hl. Dreikönig, 6. Januar).


Um diese 12 Nächte ranken sich viele Mythen. Die ursprünglichen Raunachtsrituale und -erzählungen sind teilweise uralt und stammen aus einer Zeit, von der wir heute nur noch wenig wissen.

Wir finden aber immer wieder die selben Elemente:

  • Rückschau und Abschließen
  • Innenschau und Ruhe 
  • Vorausschau, Manifestieren und Orakeln
  • Resonanz mit der Natur 
  • Verbundenheit mit dem eigenen Körper

Vielleicht möchtest Du heuer diese Zeit auch einmal zelebrieren? Probiere doch einfach mal eines (oder alle) der folgenden Rituale aus.

Das bekannteste Raunachts-Ritual bei uns ist das Räuchern.

Es gehört schon sehr lange zu den typischen Raunachts-Bräuchen. Dabei sollen böse Geister ferngehalten und positive Energien eingeladen werden. 

Besonders wirkungsvoll ist das Räuchern in den 3 „wichtigen“ Raunächten

  • 24./25. Dezember (Heiliger Abend, Christnacht)
  • 31. Dezember/1. Januar (Silvester/Neujahr)
  • 5./6. Januar Dreikönigstag (Erscheinung des Herrn)

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Rauhnachts-Ritual 2: Zeit der Rückschau und Raum für Innenschau

Innenschau ist für mich ebenfalls ein wichtiges Element der Raunächte. Schließlich liegen diese am Ende des vergangenen Jahres sowie in der dunkelsten Zeit, in der sowohl bei Jägern und Sammlern als auch bei germanischen Stämmen oder in mittelalterlichen Dörfern die Zeit gefühlt „stillstand“.

Ein paar Minuten oder Stunden sollten nun jeden Tag Dir selber gehören, sei es zum Meditieren, sich ein schönes warmes Bad zu gönnen oder bei einer Tasse Tee einem flackerndem Kaminfeuer zuzusehen, um dabei auf das alte Jahr zurückzublicken und in Dich selbst hineinzuschauen, wie es Dir in diesem Jahr ergangen und gegangen ist.

Rauhnachts-Ritual 3: Weichen für das kommende Jahr stellen

Die Raunächte dienen auch dazu, Ziele und Wünsche für das neue Jahr zu manifestieren.

Traditionellerweise wird in der „Zeit zwischen den Jahren“ viel orakelt. Sicher kennst Du das Bleigießen (oder jetzt das Wachsgießen). In meiner Kindheit war das immer das Highlight des Silvesterabends.

Du kannst aber auch gerne Orakel- und Tarotkarten verwenden.

Oder Du probierst heuer einmal das Ritual der 13 Wünsche: Hierbei schreibst Du 13 möglichst konkrete Wünsche für das kommende Jahr einzeln auf je einen Zettel auf, faltest diese und sammelst sie in einem schönen Gefäß, Schale oder Säckchen. In jeder der 12 Raunächte verbrennst du einen Wunsch in einem feuerfesten Gefäß, ohne ihn jedoch zu lesen. Diese 12 Wünsche erfüllt das Universum für Dich. Um die Erfüllung des 13. Wunschs musst Du Dich im nächsten Jahr allerdings selber kümmern.

Rauhnachts-Ritual 4: Verbundenheit mit der Natur und dem eigenen Körper

Nimm Dir Zeit für draußen in der Natur. Geh auch ganz besonders dann raus, wenn es kalt ist, schneit oder regnet und stürmt.
Den Elementen ausgesetzt zu sein, gehört zu den Raunächten dazu.

Doch genauso wichtig wie die Verbundenheit zur Natur ist die Verbindung zum eigenen Körper.

In Einklang mit Dir selbst zu kommen ist nicht nur eine schöne Erfahrung während der Raunächte. Für mich ist sie „lebensnotwendig“, denn wenn Du Dich in nicht gut fühlst, kannst Du auch kein „erfülltes“ Leben leben.

Und daher kommen wir auch schon zu meinem Geschenk zu den Raunächten für Dich:

Raunacht-Spezial: 12 % auf alle Kosmetikbehandlungen


Damit Du Dich in Deinem Körper wohlfühlen, Dich schön fühlen und wieder mal so richtig entspannen und genießen kannst, erhältst Du in der Zeit der Raunächte auf alle Kosmetikbehandlungen 12 % (für die 12 Raunächte) Rabatt!

Tu Dir selbst etwas Gutes, gönn Dir eine kleine Auszeit vom Stress des Jahres, lass Dein Aussehen verschönern und Dein Hautbild verbessern, damit Du nach der „staden Zeit“ wieder richtig durchstarten kannst!

Ich freue mich auf Deinen Besuch im Kosmetikinstitut Natur-schön

Deine Claudia Bundscherer – Schönheits-Coach

Schöne Lippen, auch jetzt im Winter!

Jetzt im Winter merken wir es ganz besonders: die Lippen sind trocken und spröde, Fältchen über der Oberlippe und feine Linien entlang des Lippenrandes zeigen sich.

Dafür sind sowohl innere als auch äußere Faktoren verantwortlich:

– Während die Haut im Gesicht ca. 15 Hautschichten besitzt, verfügt die Haut der Lippen lediglich über 3-5 Schichten, ist also extrem dünn.

– Den Lippen fehlt außerdem die schützende äußere Hornschicht.

– Im Gegensatz zur restlichen Haut besitzen Lippen keine fett- und feuchtigkeitsproduzierenden Talg- und Schweißdrüsen.

– Das Befeuchten der Lippen mit Speichel führt dazu, dass sich die hauteigenen Lipide reduzieren.

Daher werden unsere Lippen im Vergleich zur restlichen Haut im Gesicht schneller trocken und spröde.

Andere Alterserscheinungen rund um den Mund, wie feinen Linien und sichtbaren Fältchen am Lippenrand sowie die ausgeprägteren Marionetten- und Nasolabialfalten, können auch auf einen durch UV-Strahlung verursachten Kollagenabbau, transepidermalen Wasserverlust, aber auch auf Gewohnheiten wie Rauchen, Pfeifen und Trinken mit einem Strohhalm zurückgeführt werden.

Zusammenfassend kann man also sagen: Sobald wir unsere Lippen bewegen, kann dies zur Bildung von Fältchen führen.

Das sind zwar keine guten Nachrichten, aber Sie können vorbeugen oder ganz gezielt etwas dagegen tun:

– Tragen Sie regelmäßig eine Lippenpflege auf, die natürliche Öle und Wachse sowie einen Lichtschutz enthält (Achtung! Lippenpflegestifte auf Basis von Mineralölen reduzieren die Bildung der natürlichen Barrierelipide und sorgen so für den gefürchteten Suchteffekt, weil sie die Lippen zusätzlich austrocknen!)

– Eine ausreichende Feuchtigkeitsversorgung polstert die Lippenpartie optisch wieder auf. Hier sind neben genügend Trinken die feuchtigkeits-spendenden Wirkstoffe Hyaluronsäure und Aloe vera besonders geeignet.

Wenn Sie Ihren Lippen etwas besonders Gutes gönnen wollen, empfehle ich meine „Kussmund-Behandlung“:
die 30 Minuten-Spezialbehandlung für die Lippenpartie:

  • Reinigung
  • Enzympeeling
  • Hydrogel-Lippenmaske
  • Massage + Lippenbalsam                 30 Minuten            25 €

Mehr über allgemeine Hautpflege im Herbst bzw. Winter können Sie in meinen anderen Artikeln erfahren!

Hautpflege im Winter

Du fährst gerne Ski, Langlauf und Schlittschuh oder bist jetzt im Winter einfach gerne draußen an der frischen Luft?

Pflegst Du Deine Haut auch richtig bei Kälte, Wind und Schnee?

Der Winter dieses Jahr lässt ja ganz schön zu wünschen übrig: kaum hat es einmal geschneit, schon wird es wärmer und der Schnee ist am nächsten Tag wieder weg. Wechselhaft – ein Wort, das man zur Zeit im Wetterbericht häufig hört.

Auch bei der Hautpflege kommt dem „Wechsel“ eine große Bedeutung zu.

Denn wenn Du Deine Haut gut durch den Winter bringen willst, heißt es auch für Dich: wechseln!

Nämlich Deine Pflegeprodukte. Je nach dem, wo Du Dich gerade aufhältst: Schnee, nasskaltes Regenwetter oder eisiger Wind draußen – warme, trockene Heizungsluft drinnen. Das macht der Haut ganz schön zu schaffen!

Die gute Nachricht: Du kannst Deine Haut unterstützen und sie widerstandsfähiger machen, damit man ihr den Winter-Stress nicht ansieht.

Welche Hautpflege ist im Winter richtig?

Das kommt darauf an, was Du heute machst und wo Du Dich dabei aufhältst.

  • Bist Du überwiegend drinnen in geschlossenen, beheizten Räumen, benötigt Deine Haut viel Feuchtigkeit, weil die Heizungsluft austrocknend wirkt. Der Säureschutzmantel wird durchlässiger und die Haut verliert dadurch ihre Schutzfunktion.
    -> Hier ist eine Öl-in-Wasser-Emulsion und eine feuchtigkeitsspendende Ampulle, z.B. mit Hyaluronsäure oder Aloe Vera genau das Richtige.
  • Bist Du ein begeisterter Wintersportler und viel draußen, schaut die Sache jedoch ganz anders aus.
    Denn unter einer Temperatur von 8° Celsius stellt die Haut die Talgproduktion ein! Das bedeutet, Deine Haut ist dann nicht mehr durch einen leichten Lipidfilm vor den äußeren Witterungseinflüssen wie Kälte und Wind geschützt. Zusätzlich kommt es bei Kälte zu sich verengenden Blutgefäßen und damit schlechterer Durchblutung und Nährstoffversorgung der Haut.
    -> Damit Gesicht und Körper auch jetzt gut geschützt sind, benötigen sie öl-/lipidhaltige Produkte und rückfettende Cremes, wobei der Fettgehalt höher als der Feuchtigkeitsgehalt sein muss.

Welche Art der Pflege eignet sich nicht bei längeren Aufenthalten im Freien und warum nicht?

  1. Wasserhaltige Pflege in Form von Feuchtigkeits-Cremes und -Lotionen, Gel, einem Serum oder einer Ampulle kann draußen bei Kälte und Minusgraden in der Haut gefrieren und zu Verletzungen führen.
  2. Alkoholhaltige Produkte (wie Gesichtswasser und After-Shave) trocknen Deine Haut zusätzlich aus.

Zusammengefasst lässt sich sagen:

Die Hautpflege im Winter erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit und individuelles Eingehen auf die äußeren Bedingungen als zu den anderen Jahreszeiten.

Idealerweise reagierst Du nicht erst, wenn die Haut gerötet ist, spannt, juckt oder schuppt, sondern gibst Deiner Haut je nach dem, was Du heute tun und wo Du Dich aufhalten wirst, die entsprechende Pflege:

  • Wenn Du längere Zeit in der Kälte bist, wie z.B. beim Skifahren oder ausgedehnten Spaziergängen, verwende tagsüber eine öl-/lipidhaltige Creme und abends eine Feuchtigkeitspflege plus Ampulle/Serum: das  stärkt Deine wintergestresste Haut und regeneriert sie.
  • Couperose-Haut braucht einen besonders guten Kälteschutz.
  • Regelmäßige, sanfte Peelings (wie etwa Enzympeelings) verbessern die anschließende Aufnahme von Pflegestoffen in Deine Haut.
  • Gesichtspackungen und -masken sind ein zusätzliches Plus an Pflege, da sie Deine Haut mit Nähr- und Wirkstoffen versorgen und Defizite ausgleichen können.
  • Auch die Augenpartie benötigt jetzt reichhaltigere Pflege. Morgens sanft aufgetragen und vorsichtig eingeklopft wirkt die Augencreme wie ein Schutzschild gegen trockene Luft und Frost.
  • Die extrem dünne Haut der Lippen wird jetzt besonders schnell trocken und rissig. Befeuchtest Du sie dann mit Speichel, verschlimmert sich dieses Problem noch mehr. Optimalen Schutz bietet ein Pflegebalsam mit hochwertigen Pflanzenölen und-wachsen.
    Oder Du gönnst Dir die spezielle „Kussmund“-Behandlung, damit Deine Lippen wieder schön weich und gepflegt werden!
  • Die Haut am Körper darf jetzt ebenfalls mehr verwöhnt werden: Die tägliche Dusche sollte kurz und nicht zu heiß ausfallen. Duschöle und -cremes besitzen eine rückfettende und dadurch pflegende Wirkung.
  • Auf das Eincremen kann  in den meisten Fällen trotzdem nicht verzichtet werden. Den „Trockenzonen“  – Hals, Dekolleté, Knie und Ellbogen – solltest Du dabei besonders viel Aufmerksamkeit widmen.
  • Für die Fett-Feuchtigkeits-Bilanz und zur Entspannung kann ich Dir auch ganz besonders eine Hot Stone- oder Aromaöl-Massage und ayurvedische Behandlungen empfehlen.
  • Gerade auch die Hände fordern in dieser kalten Jahreszeit eine extra Portion Pflege. Regelmäßiges Eincremen (am besten benutzt Du Deine Handcreme bereits am Morgen bei Deinem Pflegeritual und wendest sie dann im Tagesverlauf erneut an, wenn die Haut wieder trocken wird) und das Tragen von Handschuhen helfen da sehr. Spezielle Produkte wie Handmasken pflegen und verwöhnen zusätzlich.
  • Natürlich freuen sich auch Deine Füße über ein bißchen Aufmerksamkeit!
  • Vergiss nicht den UV-Schutz (auch für die Hände), da der Eigenschutz der Haut in Form von Pigmentierung (also Bräune) im Winter in unseren Breitengraden reduziert ist. Ein fehlender Sonnenschutz stresst und schwächt Deine Haut und führt zu vorzeitiger Hautalterung. (Wenn Du der sonnengebräunten Haut nachtrauerst, kannst Du mit einem hochwertigen Selbstbräuner nachhelfen, ohne Dich der aggressiven UV-Strahlung, z.B. im Solarium aussetzen zu müssen.)
  • Wenn Du zudem genügend Feuchtigkeit durch ausreichendes Trinken aufnimmst, darfst Du dich auch in der kalten Jahreszeit über eine geschmeidig-schöne, gesunde und frisch aussehende Haut  freuen.

Wenn Du mehr über die für Deine Haut passenden Pflegeprodukte wissen willst, schreibe  Deine Fragen und Probleme im Kommentar hier unten und bei Facebook, ruf mich an oder vereinbare einen Termin.

Ich freue mich auf Dich.

Dein Schönheits-Coach Claudia Bundscherer