Du fährst gerne Ski, Langlauf und Schlittschuh oder bist jetzt im Winter einfach gerne draußen an der frischen Luft?

Pflegst Du Deine Haut auch richtig bei Kälte, Wind und Schnee?

Der Winter dieses Jahr lässt ja ganz schön zu wünschen übrig: kaum hat es einmal geschneit, schon wird es wärmer und der Schnee ist am nächsten Tag wieder weg. Wechselhaft – ein Wort, das man zur Zeit im Wetterbericht häufig hört.

Auch bei der Hautpflege kommt dem „Wechsel“ eine große Bedeutung zu.

Denn wenn Du Deine Haut gut durch den Winter bringen willst, heißt es auch für Dich: wechseln!

Nämlich Deine Pflegeprodukte. Je nach dem, wo Du Dich gerade aufhältst: Schnee, nasskaltes Regenwetter oder eisiger Wind draußen – warme, trockene Heizungsluft drinnen. Das macht der Haut ganz schön zu schaffen!

Die gute Nachricht: Du kannst Deine Haut unterstützen und sie widerstandsfähiger machen, damit man ihr den Winter-Stress nicht ansieht.

Welche Hautpflege ist im Winter richtig?

Das kommt darauf an, was Du heute machst und wo Du Dich dabei aufhältst.

  • Bist Du überwiegend drinnen in geschlossenen, beheizten Räumen, benötigt Deine Haut viel Feuchtigkeit, weil die Heizungsluft austrocknend wirkt. Der Säureschutzmantel wird durchlässiger und die Haut verliert dadurch ihre Schutzfunktion.
    -> Hier ist eine Öl-in-Wasser-Emulsion und eine feuchtigkeitsspendende Ampulle, z.B. mit Hyaluronsäure oder Aloe Vera genau das Richtige.
  • Bist Du ein begeisterter Wintersportler und viel draußen, schaut die Sache jedoch ganz anders aus.
    Denn unter einer Temperatur von 8° Celsius stellt die Haut die Talgproduktion ein! Das bedeutet, Deine Haut ist dann nicht mehr durch einen leichten Lipidfilm vor den äußeren Witterungseinflüssen wie Kälte und Wind geschützt. Zusätzlich kommt es bei Kälte zu sich verengenden Blutgefäßen und damit schlechterer Durchblutung und Nährstoffversorgung der Haut.
    -> Damit Gesicht und Körper auch jetzt gut geschützt sind, benötigen sie öl-/lipidhaltige Produkte und rückfettende Cremes, wobei der Fettgehalt höher als der Feuchtigkeitsgehalt sein muss.

Welche Art der Pflege eignet sich nicht bei längeren Aufenthalten im Freien und warum nicht?

  1. Wasserhaltige Pflege in Form von Feuchtigkeits-Cremes und -Lotionen, Gel, einem Serum oder einer Ampulle kann draußen bei Kälte und Minusgraden in der Haut gefrieren und zu Verletzungen führen.
  2. Alkoholhaltige Produkte (wie Gesichtswasser und After-Shave) trocknen Deine Haut zusätzlich aus.

Zusammengefasst lässt sich sagen:

Die Hautpflege im Winter erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit und individuelles Eingehen auf die äußeren Bedingungen als zu den anderen Jahreszeiten.

Idealerweise reagierst Du nicht erst, wenn die Haut gerötet ist, spannt, juckt oder schuppt, sondern gibst Deiner Haut je nach dem, was Du heute tun und wo Du Dich aufhalten wirst, die entsprechende Pflege:

  • Wenn Du längere Zeit in der Kälte bist, wie z.B. beim Skifahren oder ausgedehnten Spaziergängen, verwende tagsüber eine öl-/lipidhaltige Creme und abends eine Feuchtigkeitspflege plus Ampulle/Serum: das  stärkt Deine wintergestresste Haut und regeneriert sie.
  • Couperose-Haut braucht einen besonders guten Kälteschutz.
  • Regelmäßige, sanfte Peelings (wie etwa Enzympeelings) verbessern die anschließende Aufnahme von Pflegestoffen in Deine Haut.
  • Gesichtspackungen und -masken sind ein zusätzliches Plus an Pflege, da sie Deine Haut mit Nähr- und Wirkstoffen versorgen und Defizite ausgleichen können.
  • Auch die Augenpartie benötigt jetzt reichhaltigere Pflege. Morgens sanft aufgetragen und vorsichtig eingeklopft wirkt die Augencreme wie ein Schutzschild gegen trockene Luft und Frost.
  • Die extrem dünne Haut der Lippen wird jetzt besonders schnell trocken und rissig. Befeuchtest Du sie dann mit Speichel, verschlimmert sich dieses Problem noch mehr. Optimalen Schutz bietet ein Pflegebalsam mit hochwertigen Pflanzenölen und-wachsen.
    Oder Du gönnst Dir die spezielle „Kussmund“-Behandlung, damit Deine Lippen wieder schön weich und gepflegt werden!
  • Die Haut am Körper darf jetzt ebenfalls mehr verwöhnt werden: Die tägliche Dusche sollte kurz und nicht zu heiß ausfallen. Duschöle und -cremes besitzen eine rückfettende und dadurch pflegende Wirkung.
  • Auf das Eincremen kann  in den meisten Fällen trotzdem nicht verzichtet werden. Den „Trockenzonen“  – Hals, Dekolleté, Knie und Ellbogen – solltest Du dabei besonders viel Aufmerksamkeit widmen.
  • Für die Fett-Feuchtigkeits-Bilanz und zur Entspannung kann ich Dir auch ganz besonders eine Hot Stone- oder Aromaöl-Massage und ayurvedische Behandlungen empfehlen.
  • Gerade auch die Hände fordern in dieser kalten Jahreszeit eine extra Portion Pflege. Regelmäßiges Eincremen (am besten benutzt Du Deine Handcreme bereits am Morgen bei Deinem Pflegeritual und wendest sie dann im Tagesverlauf erneut an, wenn die Haut wieder trocken wird) und das Tragen von Handschuhen helfen da sehr. Spezielle Produkte wie Handmasken pflegen und verwöhnen zusätzlich.
  • Natürlich freuen sich auch Deine Füße über ein bißchen Aufmerksamkeit!
  • Vergiss nicht den UV-Schutz (auch für die Hände), da der Eigenschutz der Haut in Form von Pigmentierung (also Bräune) im Winter in unseren Breitengraden reduziert ist. Ein fehlender Sonnenschutz stresst und schwächt Deine Haut und führt zu vorzeitiger Hautalterung. (Wenn Du der sonnengebräunten Haut nachtrauerst, kannst Du mit einem hochwertigen Selbstbräuner nachhelfen, ohne Dich der aggressiven UV-Strahlung, z.B. im Solarium aussetzen zu müssen.)
  • Wenn Du zudem genügend Feuchtigkeit durch ausreichendes Trinken aufnimmst, darfst Du dich auch in der kalten Jahreszeit über eine geschmeidig-schöne, gesunde und frisch aussehende Haut  freuen.

Wenn Du mehr über die für Deine Haut passenden Pflegeprodukte wissen willst, schreibe  Deine Fragen und Probleme im Kommentar hier unten und bei Facebook, ruf mich an oder vereinbare einen Termin.

Ich freue mich auf Dich.

Dein Schönheits-Coach Claudia Bundscherer 

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